Im Verlauf der Gin Geschichte haben sich drei Arten etabliert, allerdings ist neuerdings noch eine vierte dazugekommen. Klassisch werden unterschieden: London Dry Gin, Plymouth Gin und der Old Tom Gin. Die vierte Kategorie ist letztlich noch gar nicht mit einem Namen versehen, doch fallen darunter alle Gins deren Aromen ungewöhnlich sind oder die den Wacholder zu übertönen versuchen.
London Dry Gin
Der bei uns mit Abstand am meisten verkaufte und getrunkene Gin ist derLondon Dry Gin. Er muss allerdings gar nicht aus London stammen. Abereinige Regeln gibt es doch: London Dry Gin darf nur aus hochwertigem Ethyl-Alkohol gemacht werden, künstliche Aromen sind streng untersagt, die natürlichen Aromen dürfen ihren Geschmack nur während der Destillation abgeben. Nachträgliches hinzugeben ist verboten. Ebenso ist jede Zugabe von Farbe untersagt. Auch Zucker darf nur begrenzt hinzugegeben werden (0,5 g pro Liter). Traditionell haben diese Gins eine starke Wacholdernote und auch immer eine Betonung auf Zitrusnoten.
Old Tom Gin
Ist prinzipiell der Urvater der heutigen Gins; Old Tom Gin ist gesüßt, dass diente früher dazu, die oftmals schlechte Qualität des Sprits zu „überdecken“. Im 18. Jahrhundert war dieser Gin noch der Beliebteste, damals war allerdings auch der allgemeine Geschmack süßer als heute.
Plymouth Gin
Dieser Gin genießt den Schutz einer Appellation Controlée und muss zwingend in der südenglischen Hafenstadt hergestellt werden. Der Wacholder tritt hier weniger stark vor, der Gin ist leicht süßlich und auf bittere Zutaten wird verzichtet. Durch die Jahrhunderte war dieser Gin der „offizielle“ Gin der Königlich Britischen Marine. Als Ironie der Geschichte bleibt anzumerken, dass der derzeit einzige Plymouth Gin dem französischen Spirituosenhersteller Pernod-Ricard gehört.
Die Neuen Wilden
Die letzte noch nicht wirklich definierte Kategorie beinhaltet eher die neueren Kreationen. Hierzu gehören der Saffron Gin von Boudier, aber ebenso der excellente Hendrick’s Gin. Diese Gins zeichnen sich durch ungewöhnliche Zutaten aus, wie Safran, Rosenblätter oder Gurkenextrakt.
Im Verlauf der Gin Geschichte haben sich drei Arten etabliert, allerdings ist neuerdings noch eine vierte dazugekommen. Klassisch werden unterschieden: London Dry Gin, Plymouth Gin und der Old Tom...
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Im Verlauf der Gin Geschichte haben sich drei Arten etabliert, allerdings ist neuerdings noch eine vierte dazugekommen. Klassisch werden unterschieden: London Dry Gin, Plymouth Gin und der Old Tom Gin. Die vierte Kategorie ist letztlich noch gar nicht mit einem Namen versehen, doch fallen darunter alle Gins deren Aromen ungewöhnlich sind oder die den Wacholder zu übertönen versuchen.
London Dry Gin
Der bei uns mit Abstand am meisten verkaufte und getrunkene Gin ist derLondon Dry Gin. Er muss allerdings gar nicht aus London stammen. Abereinige Regeln gibt es doch: London Dry Gin darf nur aus hochwertigem Ethyl-Alkohol gemacht werden, künstliche Aromen sind streng untersagt, die natürlichen Aromen dürfen ihren Geschmack nur während der Destillation abgeben. Nachträgliches hinzugeben ist verboten. Ebenso ist jede Zugabe von Farbe untersagt. Auch Zucker darf nur begrenzt hinzugegeben werden (0,5 g pro Liter). Traditionell haben diese Gins eine starke Wacholdernote und auch immer eine Betonung auf Zitrusnoten.
Old Tom Gin
Ist prinzipiell der Urvater der heutigen Gins; Old Tom Gin ist gesüßt, dass diente früher dazu, die oftmals schlechte Qualität des Sprits zu „überdecken“. Im 18. Jahrhundert war dieser Gin noch der Beliebteste, damals war allerdings auch der allgemeine Geschmack süßer als heute.
Plymouth Gin
Dieser Gin genießt den Schutz einer Appellation Controlée und muss zwingend in der südenglischen Hafenstadt hergestellt werden. Der Wacholder tritt hier weniger stark vor, der Gin ist leicht süßlich und auf bittere Zutaten wird verzichtet. Durch die Jahrhunderte war dieser Gin der „offizielle“ Gin der Königlich Britischen Marine. Als Ironie der Geschichte bleibt anzumerken, dass der derzeit einzige Plymouth Gin dem französischen Spirituosenhersteller Pernod-Ricard gehört.
Die Neuen Wilden
Die letzte noch nicht wirklich definierte Kategorie beinhaltet eher die neueren Kreationen. Hierzu gehören der Saffron Gin von Boudier, aber ebenso der excellente Hendrick’s Gin. Diese Gins zeichnen sich durch ungewöhnliche Zutaten aus, wie Safran, Rosenblätter oder Gurkenextrakt.